Als Ingo Schulzes Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ erschien, löste er große Begeisterung sowohl bei seinen zahlreichen Leser:innen als auch bei den Literaturkritiker:innen aus und wurde für den Leipziger Buchpreis nominiert. Ingo Schulze erzählt darin die Geschichte des Dresdner Antiquars, Norbert Paulini, vor und nach der Wende. Über vierzig Jahre lang durchlebt Paulini Höhen und Tiefen. Auch als sich die Zeiten ändern, die Kund:innen ausbleiben und das Internet ihm Konkurrenz macht, versucht er, seine Position zu behaupten. Doch plötzlich steht ein aufbrausender, unversöhnlicher Mensch vor uns, der beschuldigt wird, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine virtuose Volte: Ist Paulini eine tragische Figur oder ein Mörder?

„Bei Ingo Schulze ist es selten so, wie es zunächst scheint. Er liebt das literarische Vexierspiel. Und er legt gern Fährten aus, die er dann immer mehr verwirrt, um plötzlich ganz woanders wieder neu anzusetzen. Auch seinen neuen Roman ‚Die rechtschaffenen Mörder‘ sollte man nicht unterschätzen. Am Ende weiß man noch weniger als vorher, aber das immerhin bewusst. (…) Ingo Schulze zielt mit seinem Roman mitten in ein zeitgenössisches Unbehagen, mit ausgefeilten Fragen, Antworten und Leerstellen. Ein Buch, das ästhetisch wie politisch hoch reflektiert, aber voller Abgründe ist.“ Deutschlandfunk

Eine Zusammenarbeit der Stadtbücherei Esslingen mit der Eßlinger Zeitung und den Esslinger Buchhandlungen

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